Hier im direkten Vergleich: der Funk – Horchempfänger c (Caesar) und der legendäre „Berta-Empfänger“, der TornE b
Zwei bekannte militärische KW-Empfänger der deutschen Wehrmacht aus dem 2. Weltkrieg:
Der "Schwabenland" von der Fa. Lorenz, von dem nur ca 1000 Stück für Luftwaffe und Marine gebaut wurden und der weiter verbreitete Telefunken FuHE c (Funk-Horch-Empfänger c) beim Empfang der AMRS-Runde auf dem 80 m-Band.
Eine Funkstation von der Wiener Firma Radione, Baujahr 1941, bestehend aus dem Empfänger R3 und dem Sender RS20/M. Der Sender ist quarzgesteuert in einem Bereich von 3 bis 14,6 MHz und leistet 20 W in CW und 12 W in AM. Hier im BEtrieb bei der monatlichen Funkrunde des MFCA (Marine Funker Club Austria)
So hört sich der RS-20M über den Web-SDR an:
https://youtu.be/KvMbtPHyFbc
Zuerst bin ich im Pileup untergegangen, aber dann hat K2CD die Ohren gespitzt und es ist gegangen - mit 5 und 3, immerhin !
Hier hört man das QSO
Radio DARC mit außerirdischen Signalen, die AMRS-Runde bei schon schlechteren Bedingungen mit 20 W bzw QRP und zum Schluss ein decodiertes Morse-QSO zwischen OE8PAL und OE5XAM bzw OE5EIN
13 x 7 x 4,5 cm, Akku, Mikrofon und Lautsprecher samt PTT-Taste eingebaut. Bis zu 10 Watt möglich, hier 2 W Sendeleistung. Verbindungen nach Wien, Burgenland, Kärnten und Pinneberg nördlich von Hamburg. Kostet 158.- € ! 8 HF-Bänder, SSB und CW. CW-Dekoder eingebaut.
Inzwischen hab ich mit dem Gerätchen ua Moskau, Kiew, Oslo, Jaffa und Rhode-Island (6343 km) erreicht. Ein erstaunliches Ding !
zwei Verbindungen auf 10 m nach Indien und Brasilien
Raporte von 59+10 bis 59+25 aus Hörsching und Wien bei nur 15 Watt Sendeleistung.
Heute (2.10.2021) habe ich nach einiger Pause wieder einmal die höheren KW-Bänder abgehört. Und siehe da: ein Contest ist gelaufen und viele Stationen aus der ganzen Welt waren auf 20 und 15 m QRV. Nach 2 Australiern (VK4KW und VK4HH) über 24000 km am langen Weg auf 20m, konnte ich noch 5 Stationen aus Indonesien und eine von den Philippinen auf 15 m arbeiten. Raporte durchwegs zwischen S7 und S9. Da macht die Funkerei wieder Spass.
liegt nicht im mangelnden Erinnerungsvermögen mancher unserer Politiker, sondern in der Geringschätzung der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Dies leuchtet insbesondere - was den Funkbetrieb angeht - beim Buchstabieren in schändlichster Weise hervor. Gott sei Dank ist man jetzt im Mutterland der deutschen Sprache, also in Deutschland , draufgekommen, dass - im deutschen - Buchstabieralphabet weitaus mehr männliche als weibliche Vornamen vorkommen. Letztere beschränken sich auf: Berta, Dora, Ida, Martha, Paula und Xanthippe, das zänkische Eheweib des Sokrates. Das soll nun - wieder Gott sei Dank - repariert werden. Hoffentlich wird beim internationalen Buchstabieralphabet dann auch nachgezogen, denn hier fehlts noch weiter: der armen "Juliett" stehen der "Charlie", der "Mike", der "Oscar", der "Romeo" und der "Victor" gegenüber, vom "Papa" gar nicht zu reden !
Übrigens: Im Funkbetrieb wird viel zu wenig gegendert ! Also, Funkfreund*(e)innen: Es gibt noch viel zu tun !
73 de Ottilie Emilie fünef Adele Walpurga Leopoldine
Zu hören sind Franz, OE4PFU, und Herwig, OE7HHW. Der Empfänger ist nicht besonders empfindlich.
Der Siemens E401 KW-Empfänger ist baugleich mit dem EK47 von Rohde und Schwarz. Frequenzbereich 10 kHz bis 30 MHz, Doppelsuper. Hier empfängt er die Station OE5XAM. Frequenzanzeige Nixie-Röhren
Eine Lorenz-Konstruktion aus den Jahren 1935-1936. Getrennte Abstimmung von Sender und Empfänger. RX ist ein Super mit ZF-Audion, Sender macht ca 0,5 Watt HF in AM. Endstufe nachgeschaltet: 6-8 W HF, entspricht ca 1,5 - 2 Watt in SSB.
Rechtes Bild: Deutsche Fallschirmjäger auf Kreta, TornFub1 und links der Zubehörtornister
https://www.cdvandt.org/D-940-3-Tornisterfunkger-b1.pdf
Alt, aber gut. Empfangsbereich 1-20 MHz, sehr empfindlich
Stationärer Betrieb mit einem eigentlich tragbaren KW-Funkgerät. Frequenzbereich 1500 kHz bis 30 MHz, LSB, USB und CW. Bei Bedarf konnte eine PA mit 200 W zugeschaltet werden. Auch mit 2 Watt einwandfrei in ganz OE hörbar. Antenne war eine 85 m lange Windom.
Hat für seine K2 Expedition von Telefunken 3 Garnituren SE 6861 bekommen. Er war von den Geräten so sehr begeistert, dass er nur 2 zurückbrachte. Eines sei ihm "in eine Gletscherspalte gefallen" ! Siehe dazu https://www.schwaben-tech-park.de/step-vm/index.php/telefunken-virtuelles-museum/52-manpack
Der Sender ist quarzgesteuert und für die AMRS-Runde mit einem 3700 kHz Quarz bestückt. Das Einstellen der SSB-Stationen ist ziemlich kitzlig, geht aber.
Hier gehts zu einem Video von LA6NCA, der mit einer gleichen Station arbeitet.
https://www.youtube.com/watch?v=VEhkO6Mj8fs
Jeden Sonntag um 1100 MEZ sendet der DARC (Deutscher Amateur Radio Club) eine eigenes Programm über den 100 kW Kurzwellensender Moosbrunn auf 6070 kHz. Hier eine Hörprobe von der ersten deutschen Radiosendung am 22.12.1920 über den Sender Königs-Wusterhausen auf Wellenlänge 2700 m !
3300 km beim All-Asian-Contest ! Wenns geht, dann gehts !
Franz, DK2LXL in Tittling hat mit Empfangsstörungen auf 80 m zu kämpfen. Um die Teilnahme an der AMRS-Runde zu ermöglichen, habe ich sein Signal (2 m FM) auf 3,698 MHz übertragen. Das Ergebnis ist im folgenden Audio-File zu hören, wie es in Allhau bei OE4XLC ankommt.
Akku-Betrieb, Antenne war ein 8 m langer Draht, QRG war 3,698 MHz. 59+10 dB zB bei OE4PFU im Burgenland
Der Ablauf jeden Freitag bei der AMRS-Runde: OE5LKL in SSB, OE5EIN in SSB, OE5EIN in CW
Funkverbindung zwischen OE5NCL in Oslo und OE5AWL in Schärding. Clemens mit Mobilantenne, ich mit Cushcraft X-7 und nur 2 Watt Sendeleistung.
Das Gerät, das unter dem Artikel "Alles für A.... und Friedrich" beschrieben wurde, im Betrieb.
Vom Pinzgauer aus auf Kurzwelle mit der Stabantenne nach Kanada: OE5YVL
Und dann gleich nach Südafrika.....
Das Gerät wurde ursprünglich Ende der 1940-Jahre von den Amerikanern, später in Lizenz von diversen NATO-Staaten gebaut und bis Ende der 1960-er ua von der deutschen Bundeswehr verwendet. 2-12 MHz, AM und CW, Sender u Empfänger getrennt abstimmbar.
Zumindest für mich völlig unverständlich: Die Frequenzskala des Empfängers ist in kHz geeicht, während die des Senders offensichtlich komplett willkürliche Zahlen enthält. Aus einer Tabelle und durch Interpolieren kann man sich dann mühsam die Sendefrequenz heraussuchen. Aber: man kann sich auch auf Schwebungsnull einpfeifen, das geht jedenfalls schneller !
Hier gehts zum Manual:
Jetzt, während der sogenannten Corona-Krise wird viel gefunkt. 150 Stationen bei der "Covid-19-Runde" sind keine Seltenheit. Vom Pinzgauer aus hats auch funktioniert. Gerät war ein IC-706, die Antenne eine Webster-Bandspanner links hinten am Führerhaus.
Hier gehts zum Audio !
In den Jahren 1935 bis 1936 entwickelte die Firma Lorenz drei optisch sehr ähnliche Tornisterfunkgeräte, darunter das Torn Fu b1 mit einem Frequenzbereich von 3-6,66 MHz und einer Sendeleistung von ca 0,6 Watt. 2 Mann mussten die Anlage schleppen, je ca 23 kg wogen das Gerät selbst und auch der Zube
Empfang der AMRS-Runde :_ OE5XAM bzw OE5LKL mit OE7HHW.
Das Video zeigt meinen Köln noch unrestauriert beim Empfang der AMRS-Runde auf dem 80 m -Band.
Hier wird die Freitagsrunde der AMRS (Austrian Military Radio Society) auf 80 m empfangen.
Hier gehts zum Video:
Das Interessante an der Verbindung: sowohl am Auto von OE5YVL, als auch bei OE5AWL in der Sahara kam eine nur 1,35 m lange Mobilantenne zum Einsatz !
Der Radione R3 ist der typische U-Bootempfänger aus dem 2. Weltkrieg. Hier empfängt er die AMRS-Runde auf 80 m in SSB. (Austrian Military Radio Society)
Betrieben wird das Gerät mit dem eingebauten Akku und ca 15 m Draht als Antenne.
QSO zwischen OE5YVL/mobil, DL9RDD und OE5AWL/mm auf 20 m von der Fähre Tunis - Marseille. 20 Watt aus dem Rucksack. Siehe dazu unter "Artikel" den Bericht QRV aus der Sahara.