Dieses Feldtelefon wurde ab 1957 in die Sowjetarmee eingeführt. Es wurde aus dem Vorläufer TAI-43 entwickelt, der wiederum fast eine Kopie des deutschen Feldfernsprechers 33 darstellte. Das Gerät ist relativ leicht und klein und wird bei OB-Betrieb aus einer 10 V Bleibatterie mit 1,3 Ah gespeist. ZB-Betrieb ist möglich. Auf dem letzten der 5 Bilder ist das TAI-43 zu sehen, dem FF-33 ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Der ist mindestens doppelt so schwer wie das TA-57. Aber die Soldaten schleppen ja gerne............................
Hier der Link zur Bedienungsanleitung:
https://www.hamfu.ch/_upload/Albiswerk-Tischtelephon_TTf53_Nummernschalter_Zusatz-1966-web.pdf
Und ohne Bedienungsanleitung ging - für mich - gar nichts. Keine Reaktion auf das Einsetzen der Ortsbatterie, kein Knacken im Hörer, NICHTS ! Wie bekomme ich die Kurbel aus ihrer Arretierung ? Keine Chance. Bis ich in der Bedienunganleitung den winzigen Drahtbügel oberhalb der Leitungsklemmen entdeckt habe: Mit Schraubendreher anheben, Kurbel springt heraus, das Telefon schaltet auf Ortsbetrieb und ich höre mich jetzt selber aus dem Hörer ! Gewonnen ! Es ist derzeit das kleinste meiner Feldtelefone mit Ortsbatterie und benötigt nicht einmal eine Sprechtaste.
Wenn der Hörer nicht aufgelegt ist, gilt daher: "Vorsicht bei Gesprächen, Feind hört mit !!
Sehr schöne Ausführung, ABER: das Holzgehäuse ist sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit und die Verdrahtung zum Deckel mit der Glocke besteht aus starren und damit bruchempfindlichen Leitungen. Diese werden bei jedem Batteriewechsel neu belastet.......sind ja auch - in der Isolierung - gebrochen !
Feuchtigkeitsunempfindliches Pressstoffgehäuse schon 2 Jahre vor dem Kapsch Modell 1935
Mit einem 3.poligen Klinkenkabel kann der FF33 mit dem TornFub1 verbunden werden. Somit ist es möglich, das Funkgerät mit einem 2. Feldtelefon über mehrere Kilometer fernzubesprechen. Am Funkgerät muss allerdings ein Mann sitzen und auf Kommando die Sende-Taste am Funkgerätemikrofon drücken. Schön zu sehen auf einem Video von LA6NCA, Helge Fykse !