Gebaut ab 1941 für die deutsche Luftwaffe und die Kriegsmarine. Von den erzeugten ca 6000 Stück existieren angeblich noch ca 500, 50 davon funktionieren noch !
So klingt er aus einem TornEb, BJ 1941, der ehemaligen Deutschen Wehrmacht.
war Teil des Gerätesatzes FuG X, der aus E10K, E10L, S10K und S10L bestand. Das "S" stand für Sender, "E" für Empfänger, "K" für Kurzwelle und "L" für Langwelle., die Ziffer 10 für das FuG x. Frequenzbereich L: 300-600 kHz, K 3000-6000 kHz. Die Empfänger waren durchgehend mit der RV12P2000 bestückt, die Sender mit jeweils 3 Stk RL12P35, was bei 800 V Anodenspannung eine Sendeleistung von 70 -W in A1 und 40 W in A3 möglich machte. Die Geräte sind außergewöhnlich frequenzstabil, bei den Sendern erfolgt die Abstimmung über je 2 Variometer mit 6,4 bis 35 uH (beim S10K) Induktivität. Eingesetzt wurde das FuG X in sehr vielen Kampfflugzeugen im 2. Weltkrieg.
ist ein Handfunkgerät von der Firma SEL. Im Frequenzbereich von 46,0 bis 57,975 können 480 Kanäle im 25 kHz Raster eingestellt werden. Damit ist es im 6-m Amateurfunkband zB für SOTA-Zwecke bestens geeignet. Sendeleistung 1 W, Frequenzmodulation, RX-Empfindlichleit 0,56 uV bei 20 dB Rauschabstand. Datenfunk ist mit Zusatzgerät möglich. Spannungsversorgung: 6,8 - 12 V, Stromverbrauch RX 70 mA, TX 400 mA. Laut DH4PY betrug der Anschaffungspreis für die Bundeswehr seinerzeit 3295.- € ! " Aufsteckantennen mit 92 bzw 42 cm stehen zur Verfügung. Die Reichweite wurde mit 2,5 km angegeben. Da war man wohl ziemlich pessimistisch !
Gestempelt mit "BAL"= Bauaufsicht Luftwaffe ab 1936 von Telefunken.
1950 in die US Army eingeführt darf das Gerät, das aich die "Banane" genannt wird, in keinem Vietnam-Kriegsfilm fehlen.
Frequenzbereich 47-55,4 MHz, quarzgesteuert, 6 Kanäle schaltbar. 13 (!) Miniaturröhren mit 1,5 V Heizspannung. . Die originale Kombibatterie mit 1,5V, 4,5V, 45V und 90V gibt es natürlich schon lange nicht mehr. Mein verstorbener Funkfreund Lothar, DG1RS, hat das in der Diaschau gezeigte Batteriepaket zusammengebaut.
Sendeleistung: 250 mW, FM, Empfindlichkeit unter 1 uV für 20 dB Rauchabstand.
Der Sender wurde zusammen mit dem R3-Empfänger von Radione bei der deutschen Kriegsmarine im 2. Weltkrieg verwendet. Leistung 20 Watt, quarzgesteuert, Frequenzbereich 3-14,6 MHz (100 - 20 m), Betriebsarten A1, A2, A3. An diesem Gerät gab es NICHTS zu reparieren, funktionierte auf Anhieb PERFEKT !
Siehe auch:
Ha5K39b bedeutet: Hagenuk 5 Watt Kurzwelle 39 eingeführt b geänderter Frequenzbereich gegenüber dem Vorgängermodell. Das Gerät wurde auf kleineren Einheiten der deutschen Kriegsmarine verwendet und konnte bei Ausfall des Bordnetzes auch mit 12 V betrieben werden.
Es gibt sie immer noch, die Sammler antiquierter Funktechnik. Ich bin auch einer davon. Und dann gibts noch die Edelsammler. Die haben die richtigen Gustostückerln und stecken viel Geld, Mühe und technische Fertigkeiten hinein, um das "alte Glumpert" zum Laufen zu bringen und am Laufen zu halten. Zu dieser Kategorie gehört Helmut Paschinger. Der lud mich unlängst ein seine Sammlung zu besichtigen. Also auf nach Luftenberg im Bezirk Perg. In einer ehemaligen Taverne ist er daheim. Hier hat Anton Bruckner seine Kegelabende verbracht, wie man auf einer granitenen Gedenktafel lesen kann.
1. Station: die Werkstatt. Bestens ausgerüstet mit Drehbank, Fräse udgl. Hätte ich auch gern, kann aber nicht umgehen damit. Gleich darunter ein uraltes Gewölbe, das Materilallager. Wäre ein idealer Mostkeller. Damit könnte ich umgehen. Messing, Alu, Eisen und Kupfer vorrätig.
2. Station: Ersatzteillager mit Röhren, Schaltern, Buchsen, Steckern, Drekos, Spulen, ganzen Baugruppen, Gehäusen udgl.
3. Station: Geräte, Geräte, Geräte. Beim Anblick eines H2L7 meinte ich zu Helmut, dass mir ein Freund (natürlich der Lois) einen dem Original täuschend ähnlichen Bandumschalterknopf aus einem Kanisterdeckel angefertigt hatte. Er griff darauf in eine Lade und überreichte mir den Originalknopf !
4. Die Funkbude. Hier gingen mir endgültig die Augen über. Mitten im Raum ein Koloss: der Telefunken - Ehrenmalsender für Lang- und Kurzwelle, an der Wand die komplette FuG X Anlage aus den Flugzeugen der Luftwaffe. Nebeneinander die diversen Funkhorchempfänger, der Lorenz Schwabenland, der Lorenz Lo6K39 (Geradeausempfänger, 6 ! Kreise im Gleichlauf), der Hagenuk Ha5K39b und das FuG 14c von Radione, das ich noch nie gesehen hatte. Natürlich alles betriebsbereit. Diese Aufzählung ist natürlich nur bespielhaft !
Als ich Helmut erzählte, dass sich am Vortag bei ebay einen Seibt ER1 buchstäblich verschlafen hatte, ging er mit mir in einen Schuppen, ein weiteres Lager und schenkte mir ein derartiges Gerät mit den Worten: "Dass du a a Arbeit hast. "
Besten Dank dafür und für die Führung durch dieses beeindruckende Ausstellung !
Das Video zeigt den Geradeausempfänger gleich nach der Reparatur und ohne Gehäuse. Empfang ist auch ohne Strom möglich über den eingebauten Detektor-Kristall. Frequenzbereich 15 kHz (20000 m) bis 21 MHz (15 m) in 10 Bereichen. 1940 Einführung bei der deutschen Kriegsmarine als "Reserveempfänger".
Der 15 WSEb überstreicht einen Frequenzbereich von 3,0 - 7,5 MHz in 2 Teilbereichen. Er ist konzipiert für A1 und A3 Betrieb, weiters für Funkfernschreiben. Bei "Funkbetrieb" ist er sowohl in Fonie über den Web-SDR OE4XLC, als auch in CW mit DK2LXL an der Taste zu hören. Mehrere 100 km können damit jederzeit überbrückt werden. Mit dem folgenden Link kommt man zu einer Beschreibung über die Fernschreibverbindungen mit dem 15W SEb des Generalfeldmarschalls Erwin Rommel von Afrika nach Berlin. https://www.kriegsfunker.com/radios/15wseb.html
Hier der Schaltplan:
Der E10K war der Kurzwellenempfänger des FuGX (deutsches Fluzeug-Bordfunkgerät im 2. WK) Zum FuGX gehörten ua weiters Kurz- und Langwellensender S10K und S10L,
und der Langwellenempfänger E10L. Der Ton stammt aus der originalen Netzkopfhaube. Frequenzbereicvh 3,0-6,0 MHz.
Hier gehts zum Artikel !
Das PRC 320
Für weitere Informationen zum PRC 320 folgenen Link verwenden:
Schon mal gehört ? Nein ? Man kann auch „Samos“ dazu sagen, nur dass die griechischen Inseln derzeit…. Na ja. Samos ist oder war der Deckname für den Überlagerungsempfänger RS1/5UD/42a. Er wurde ab dem Jahre 1942 von der Elektronik-Nobelfirma Dr. Rohde & Dr. Schwarz (R&S) in München als Radar-Warnempfänger, im offiziellen Jargon als „Funkmeßbeobachtungsgerät FuMB4“ bezeichnet, für die deutsche Kriegsmarine gebaut, nachdem die Alliierten die mit Hilfe des Radars entdeckten deutschen U-Boote reihenweise versenkten.
Hier gehts zum ganzen Artikel:
Zum Namen des "Poste Cunzi": Traudi Colli, die Tochter des Hermann Berger, hat mir die Herkunft erklärt: Der Verbindungsmann von Berger zur französischen Armee namens Cunzi überbrachte den Auftrag über die Lieferung von 100 Geräten. Die Begeisterung über diese Post war so groß, dass "Poste Cunzi" der Name für das BE20/2 wurde !
Hier gehts zum Artikel:
Der KS126S II (Fremess a) Bj 1939 überstreicht einen Frequenzbereich von 30 kHz bis 30 MHz in 20 Einzelbereichen. In diesem Video werden im 80 m Band Amateurfunkstationen in SSB empfangen.
Arbeitsweise und Bedienung: Der Wellenmesser arbeitet nach dem Überlagerungsprinzip. Die zu messende Welle gelangt über die HF- Stufe oder über die Ankopplung in den Oszillatorkreis. Letzterer wird nun ebenfalls auf die zu messende Welle abgestimmt, und zwar stimmt die im Oszillatorkreis eingestellten Welle mit der zu messende überein, wenn der sich bildende Überlagerungston Null wird. Bei dieser Einstellung wird dann auf der Skala abgelesen. Für den abgelesenen Wert ist aus der Eichkurve des betreffenden Teilbereich die Frequenz zu entnehmen. Zur Messung von Senderfrequenzen ist an die Klemmen Antenne und Erde ein kurzer Draht bzw. Antenne und Erde anzuschließen, je nach der örtlichen Feldstärke der zu messenden Frequenz. Das Gerät arbeitet hierbei als ein in Frequenzen geeichter Empfänger. Bei Empfängereichungen ist zu unterscheiden zwischen Empfängern mit und ohne Rückkopplung. In beiden Fällen ist an eine der 4 Klemmen „Kopplung zum Empfänger“ ein ca. 0,5 bis 2 m langer Draht anzuschließen, der dann Kapazitiv mit dem Empfänger gekoppelt wird (z. B. in die Nähe der Antennenzuführung des Empfängers legen). Je nach der Empfindlichkeit des zu messenden Empfängers können verschiedene Ankopplungen gewählt werden. Es empfiehlt sich, stets den losesten der 4 Anschlüsse sowie loseste Empfängerkopplung zu benutzen. Bei Empfängern mit Rückkopplung wird letztere angezogen und der Schwebungston am Empfänger abgehört, bei Empfängern ohne Rückkopplung kann sich kein Überlagerungston bilden. Um auch die Eichung dieser Geräte ausführen zu können, wird, wir bereits eingangs erwähnt, die vom Wellenmesser erzeugte Oszillatorwelle mit ca. 1000 Hertz moduliert. Zu diesem Zweck wird der untere auf der Frontplatte rechts angeordnete Kippschalter auf „tönend“ gestellt. Der Modulationston wird ebenfalls am Empfänger abgehört, zu beachten ist, dass in diesem Falle auf Tonmaximum einzustellen ist.
Diese Beschreibung stammt von :
http://www.historische-messtechnik.de/aktive-messgeraete/frequenzmegeraete/00016.php
ACHTUNG: Beim Aufrufen des "Funkerliedes" kommt des öfteren ein Fenster, in dem ein kostenloses Treiberupdate angeboten wird. KEINESFALLS anklicken !!!
Der Mittelwellenempfänger Cäsar (MWEc)
Ab Anfang der 1930-er Jahre wurden die deutschen Panzer mit Funkgeräten ausgestattet, was die Führung der Panzerwaffe wesentlich erleichterte. Die ersten dieser Funkgeräte arbeiteten im Mittelwellenband. Die blitzartig steigende Anzahl der Rundfunk-Mittelwellensendern auf der ganzen Welt sorgte allerdings dafür, dass eine Verständigung in diesem Wellensalat kaum mehr möglich war. Somit erweiterte man den Frequenzbereich in das Spektrum der Grenzwellen hinein. Als Antennen wurden entweder Sternantennen mit großer Dachkapazität, oder Bügelantennen verwendet, die rund um den Panzer herum wie ein niedriges Geländer aussahen. Der hier gezeigte MWEc von Telefunken hat einen Frequenzbereich von 830 - 3000 kHz (Bereich 1 830-1600, Bereich 2 1600-3000 kHz) und ist durchgehend mit der RV12P2000 bestückt. Ein Video vom Betrieb damit kommt demnächst. Als Sender zu diesem Gerät wurde ua der 30 WSa verwendet.