UKW-Contest vorm eigenen Gartenzaun. Pinzgauer mit 2 m-Yagi
Am Funkgerät in der ISS ist der deutsche Astronaut Matthias Maurer. Er beantwortet diverse Fragen von Schülern, die aber nicht zu hören sind.
vorausgesetzt.es wird gefunkt und die Position der Raumstation passt.
Wo sie gerade ist findet man hier:
https://www.astroviewer.net/iss/de/index.php
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Für 58.- € scheint mir das Gerät extrem preiswert, wenn auch die verheißenen 25 Watt Sendeleistung nicht erreicht werden. 18,5 W sind auch nicht schlecht !
Wenn von den billigen bzw günstigen chinesischen Funkgeräten die Rede ist, dann kann man von echten oder auch selbst ernannten Fachleuten gerne vernehmen, dass diese Billigprodukte nicht zu empfehlen seien. Die spektrale Reinheit des Sendesignals lasse zu wünschen übrig und "der IP3" ebenso. Ich bin kein Fachmann, aber ich benutze diese Geräte zum Funken und nicht nur am Messplatz. Und sie funktionieren einwandfrei, Empfänger empfindlich, Sender mit ausreichender Leistung, großer Frequenzbereich im 2 m und 70 cm Band, viele Speicherplätze. Gutes Zubehör, langlebig und GÜNSTIG ! Da juckt mich der IP3 nicht mehr ! Und eine eventuelle Nebenaussendung im Nanowattbereich auch nicht ! Wenn sich jemand für ein UKW-Handfunkgerät interessiert und nicht viel Geld ausgeben, aber trotzdem anständig funken will und womöglich mich um einen Tipp fragt, dann lautet dieser: Baofeng UV-5R. Und das gibts zB über ebay ab 25.- € von den gelben Männern und Frauen.
Unbedingt empfehlenswert: ein Programmierkabel. Damit kann man die Daten vom Computer auf das Gerät übertragen - und umgekehrt - und spart sich die nervenaufreibende Tipperei am Funkgerät.
Die vollständigen technische Daten der Geräte findet man im Netz.
Das UV3R ist der kleine Bruder, macht statt 4 Watt nur 2, aber der Winzling hat auch einen winzigen Akku und der wird relativ schnell leer. Wenn man dann auch noch die als Zubehör erhältliche winzige Antenne anschraubt, dann erlebt man einen Wirkungsgrad, der eben auch winzig ist. Aber zB für einen Bergsteiger, der nur im Notfall einen Hilferuf mit 2 Watt und einer normalen Antenne absenden will aufgrund des winzigen Gewichtes durchaus überlegenswert.
Am Beginn des UKW-Funks in Schärding stand außer den selbst gebauten oder kommerziellen (zB Trio TR-2E) Röhrengeräten ein damals hochmodernes und tragbares Gerät, das „SEMCO“. Nix mit Duoband, Hochleistung, nix mit CW, SSB oder FM. Auch kein durchstimmbarer Sender. Nein, das Senderchen mit gerade einmal 1 Watt HF war quarzgesteuert, 2 Frequenzen standen sendeseitig zur Verfügung, der Empfänger war aber von 144 bis 146 MHz durchstimmbar. Betrieben wurde das Gerät aus vier 4,5 V Flachbatterien, also mit 18 Volt. Ein CQ-Ruf lautete also wie folgt: „CQ 2, CQ 2, CQ 2 Meter von OE5AWL. OE5AWL ruft. Ich höre zunächst auf der eigenen Frequenz und drehe dann übers ganze Band“ Man sendete gemeinhin auf 145,500, dem Anrufkanal und horchte dann im Bereich zwischen 144 und 146 MHz. Ich kann mich noch gut erinnern an eine Art Fieldday bei OE5TS in Taufkirchen. Nach langem erfolglosen CQ-rufen und deshalb gesteigertem Biergenuss schliefen die lizenzierten OMs ein und ich mit meinen 16 Jahren nutzte die Gelegenheit, mich als Schwarzfunker zu betätigen. Ich rief und rief und rief und drehte die Richtantenne, die auf einem Wasserleitungsrohr montiert war. Und dann traf mich fast der Blitz: ein HB9-er, ein Schweizer kam zurück. Ich versuchte vergeblich die OMs zu wecken. Als ich ihnen am Morgen von meiner Verbindung erzählte, glaubte mir natürlich keiner. Aber das Erlebnis war wieder ein Motivationsschub für die kommende Lizenzprüfung !